Köln – Der Kölner Zoo, offiziell bekannt als „Zoologischer Garten Köln“, ist einer der ältesten und renommiertesten Zoos in Deutschland. Seit seiner Gründung vor mehr als 150 Jahren hat der Zoo eine wichtige Rolle beim Artenschutz gespielt.
Der Kölner Zoo wurde im Jahr 1860 eröffnet und ist seitdem zu einem bedeutenden Zentrum für den Erhalt und Schutz bedrohter Tierarten geworden. Er erstreckt sich über eine Fläche von rund 20 Hektar und beherbergt mehr als 10.000 Tiere aus über 700 verschiedenen Arten. Der Zoo ist nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel für Besucherinnen und Besucher, sondern engagiert sich auch intensiv in verschiedenen Artenschutzprojekten.
Der Kölner Zoo unterstützt den Artenschutz auf verschiedene Weise. Eine der wichtigsten Aufgaben besteht darin, bedrohte Tierarten zu züchten und so ihren Fortbestand zu sichern. Der Zoo beteiligt sich an internationalen Zuchtprogrammen, die darauf abzielen, gefährdete Arten zu erhalten und ihre Populationen zu stärken. Durch gezielte Zuchtmaßnahmen und den Austausch von Tieren mit anderen Zoos trägt der Kölner Zoo dazu bei, genetische Vielfalt zu erhalten und Inzucht zu vermeiden.
Darüber hinaus engagiert sich der Kölner Zoo in zahlreichen Naturschutzprojekten weltweit. Er unterstützt finanziell und logistisch Projekte in verschiedenen Ländern, die sich mit dem Schutz von Lebensräumen und bedrohten Tierarten befassen. Dies umfasst zum Beispiel den Schutz von Regenwäldern, die Rettung bedrohter Großkatzen wie dem Sumatra-Tiger, die Unterstützung von Schutzgebieten und die Arbeit zum Erhalt von bedrohten Vogelarten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Bildungsarbeit des Zoos. Der Kölner Zoo informiert Besucherinnen und Besucher über bedrohte Tierarten, ihre Lebensräume und die Ursachen für ihr Verschwinden. Durch Veranstaltungen, Führungen und Bildungsprogramme sensibilisiert der Zoo für den Artenschutz und vermittelt den Menschen die Bedeutung des Erhalts der biologischen Vielfalt.
Der Kölner Zoo arbeitet eng mit anderen Zoos, wissenschaftlichen Institutionen und Naturschutzorganisationen zusammen, um gemeinsam an Lösungen für die Herausforderungen des Artenschutzes zu arbeiten. Durch diese Zusammenarbeit können Erfahrungen und Fachwissen ausgetauscht werden, um den Schutz bedrohter Arten weiter voranzutreiben.
