Internationaler Frauentag in Köln 2025

Internationaler Frauentag in Koeln

An diesem 8. März füllte sich der Kölner Neumarkt mit einer unüberschaubaren Zahl von Menschen, die für die Gleichberechtigung der Geschlechter auf die Straße gingen. Die Demo begann um 16:00 Uhr mit einer Kundgebung. Der Kampf, der im Jahr 1910 mit Rosa Luxemburg und Clara Zetkin mit ihrem berühmten Satz „Keine Frauenrechte, sondern Menschenrechte“ begann, ist tatsächlich nicht zu Ende.

Im Jahr 2023 wurden in diesem Land 155 Frauen Opfer tödlicher Gewalttaten durch ihre Partner oder ehemaligen Partner. Alle vier Minuten erfahren Frauen Gewalt von Männern, viele Gewalttaten gegen Frauen bleiben im Dunklen. Laut einem Bericht der Vereinten Nationen gab es im vergangenen Jahr weltweit 51.000 Femizide.

Frauen verdienten im vergangenen Jahr in Deutschland im Schnitt 16 Prozent weniger als Männer mit vergleichbaren Tätigkeiten. Frauen in Führungsrollen gibt es nicht vergleichbar.

In einem Post vor einem Tag auf Bluesky äußerte sich die amtierende Außenministerin Annalena Baerbock (Bündnisgrüne) so: „- Noch nie bildenten Frauen die Hälfte des Deutschen Bundestages – Noch nie war eine Frau NATO-Generalsekretärin – Noch nie durften Frauen in Deutschland frei über ihren Körper bestimmen – Noch nie verdienten Frauen so viel wie Männer – Noch nie waren Frauen so sicher wie Männer. Es liegt an uns, alles zu geben, dass es kein Nachteil mehr ist, eine Frau zu sein.“

Gewalt wird vor allem von Männern gemacht. An erster Stelle zu erwähnen der furchtbare Krieg des ehemaligen Pausenhofschlägers und jetzigen Kriegsverbrechers Wladimir Putin gegen die Ukraine, unter dem Frauen und Kinder besonders zu leiden haben. Er hatte die Gesetze zum Schutz von Frauen vor zwei Jahren geschleift und Gewalt gegen Frauen straffrei gestellt.

In der ultrakonservativen Türkei unter Recep Tayyip Erdoğan gilt die Gleichberechtigung als Bedrohung für sogenannte „islamische Familienwerte“, deshalb trat das Land 2022 per Dekret aus der einst stolz verkündeten Instanbul-Konvention zum Schutz vor Gewalt an Frauen aus. Die Folgen waren mehr Gewalt gegen Frauen und Femizide.

Aktuell nicht zu vernachlässigen der US-Präsident Donald Trump, der Trans*Menschen aus dem öffentlichen Leben verdrängen und ihnen die Jobs kündigen will und ihre Gesundheitsversorgung einschränkt. Der französische Senator Claude Malhuret bring es so auf den Punkt: „Washington ist zum Hof von Kaiser Nero verkommen: Ein zündelnder Imperator, untertänige Höflinge, ein Hofnarr auf Ketamin, der beauftragt wurde, den Staatsapparat zu säubern. Das ist ein Drama für die freie Welt, aber es ist vor allem ein Drama für die Vereinigten Staaten.“ Was ist das anderes als Gewalt gegen Minderheiten. Zu ergänzen wären die gewalttätigsten Länder dieser Erde wie Syrien, Afghanistan, Südsudan, Irak, Somalia oder Sudan. Alle Gewalt von Männern gemacht.

Wie sagte noch Annalena Baerbock? „Es liegt an uns, alles zu geben, dass es kein Nachteil mehr ist, eine Frau zu sein.“ Männer eingeschlossen.

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