Klimastreik 2025 in Köln – „Wir haben ein Recht auf Zukunft“

Pauline Brünger, Sprecherin von FFF-Köln. - Foto: Berthold Bronisz

Köln – Bis zu 6000 Demonstrantinnen und Demonstranten nahmen laut Veranstalter am Klimastreik in Köln teil. Dieser Klimastreik fand nur eine Woche vor der Bundestagswahl statt.

Die Forderung der Demonstranten war, dass der Klimaschutz nicht zum Privatproblem einzelner Parteien wird, sondern in den Fokus des kommenden Bundestages rücken müsse. „Nicht nur die kommende Regierung, sondern auch die Opposition steht in der Verantwortung, junge Menschen vor den Auswirkungen des Klimawandels zu schützen und eine Welt zu hinterlassen, die tatsächlich bewohnbar ist.“, sagte die Sprecherin der Kölner FFF-Aktivisten Pauline Brünger in ihrer Rede auf dem Heumarkt.

„Ziviles Engagement hat seit 2018 bereits viel bewirkt.“, sagte Klimaforscher Niklas Höhne und ergänzte: „Klima und Klimaschutz sind so weit in die öffentliche Wahrnehmung gerückt, dass die zu erwartende Erderwärmung am Ende dieses Jahrhunderts nicht mehr bei 3,5 Grad, sondern bei 2,7 Grad liegt. Das ist allerdings immer noch lange nicht ausreichend.“

Nach dem Anschlag auf eine Demonstration von ver.di in München wurde der Klimastreik von der Polizei stärker geschützt, als es sonst der Fall bei Demonstrationen ist. Auch die Demonstranten selbst ließen sich nicht in ihrem Verhalten von der schrecklichen Tat beeinflussen und stellten in ihren Forderungen auch klar, dass sie ein Recht auf Zukunft haben. (BB)

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