Erneut kamen am 21. März mit beeindruckender Nachhaltigkeit tausende Menschen nach einem Sternmarsch am Kölner Adenauerufer zusammen, um gegen Rassismus, Rechtsruck und die in Teilen rechtsextreme AfD aufzustehen. Anlass war der „Internationale Tag gegen Rassismus“, denn „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Das ist der zentrale Artikel unseres Grundgesetzes. Bereits Ende Januar hatten 70.000 Menschen in Köln gegen den Rechtruck protestiert.
Der gemeinsame Aufruf von Unternehmen in Köln, Vereinen, Gewerkschaften, Betriebsräten und Beschäftigten ist ein deutliches Zeichen gegen Rechts. Denn allen ist klar: „Wer Hetze gegen Menschen mit Migrationshintergrund und andere Teile unserer Bevölkerung betreibt und Abschottung und Ausgrenzung propagiert, schadet der Gesellschaft, der Demokratie und nicht zuletzt dem Wirtschaftsstandort Deutschland. Unsere Unternehmen sind ein Spiegel der Gesellschaft. Die Menschen, die bei und mit uns arbeiten, sind unsere Kolleginnen und Kollegen, unsere Nachbarn und Freunde. Deutschland muss attraktiv und offen bleiben, auch um ausländische Fachkräfte einzuladen, hier eine Heimat zu finden. Jede Mitbürgerin und jeder Mitbürger muss sich in unserem Land sicher fühlen“, heißt es in diesem Aufruf. Teilweise standen um 11:45 Uhr die Bänder still. Ein deutliches gemeinsames Zeichen von Unternehmen und Beschäftigten.
Um Schaden von Deutschland abzuwenden, wird ausdrücklich auf die kommenden Wahlen verwiesen: „Wir haben die Wahl – entscheiden wir uns gemeinsam für Demokratie und Vielfalt in Deutschland und Europa!“
Buntes Herz und Microphone Mafia