Wieder ein Protesttag für Fridays For Future, alte und junge Menschen bundesweit in 100 Orten auf die Straße zu holen. So auch in Köln. Inzwischen gibt es 600 Ortsgruppen, die in bisher 9.000 Streiks rund 5 Mio. Menschen auf die Straße gebracht haben sollen. Über 26.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterstützen indessen die Anliegen von Fridays For Future. Erneut mussten 54.584 Mitklägerinnen und -kläger mit Greenpeace und Germanwatch am 16. September eine neue Verfassungsbeschwerde gegen die unzureichende Klimapolitik einer Bundesregierung einreichen.
Erst kürzlich warnte einer der führenden Klimaforscher, Johan Rockström: „Wir haben wirklich keine Zeit mehr!“. Unerträgliche Hitzewellen oder Überschwemmungen apokalyptischen Ausmaßes begegnen uns fast täglich in den Nachrichten. Denn durch die Hitze verdampft Wasser und führt weltweit zu Sintfluten. In Irak waren es im Juni bereits bis zu 56 Grad Celsius. Ab 46,7 Grad können Bäume keine Photosynthese mehr bilden. Jedes Leben stirbt ab, weil weder Glukose noch Sauerstoff produziert werden können. Die Artenvielfalt, die existenziell für Nahrungskette notwendig ist, fällt mehr und mehr in sich zusammen.
Trotz all dieser Nachrichten wollen immer noch einige wie Klimaleugner, AfD-Mitglieder oder Verschwörungstheoretiker die Realität nicht akzeptieren. Die Automobilindustrie, gerade in Deutschland, setzt weiter auf Verbrennungsmotoren und haben die Glocken immer noch nicht läuten gehört. Deshalb muss dringend mehr für den Klimaschutz getan werden, für den Fridays For Future und andere Organisationen wie Greanpeace oder Campact stehen.
Auch Köln muss schneller weg vom Autoverkehr und den ÖPNV stärken, Wasserreservoires bilden oder versiegelte Flächen aufbrechen und begrünen. Immer weniger – so auch FFF – sind zudem davon überzeugt, dass die Stadtbahn per Tunnel über die Ost-West-Achse geführt werden sollte.
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